Couchsurfing vor der Haustür Teil 5, oder: Auf einen Manhattan nach Föhr

Wyk/Föhr

Ich treffe Britta an der Promenade von Wyk auf Föhr. Wir haben uns vor einer Bühne am Strand verabredet, ein paar hundert Meter vom Fähranleger entfernt. Auf dieser sitzen zwei Männer in Matrosenhemden und spielen, mal im Takt, mal aus dem Takt, Matrosenlieder auf Gitarre und Akkordeon, während vor ihnen etwa 200 Touristen mit dem Fuß zur Musik wippen.

Mal im Takt, mal aus dem Takt.

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Jakobsweg Teil 1 – Nordisches Flachland statt spanisches Hochland, oder: Immer diese Pilgeranfänger

Ich bin dann mal weg – im kerkelingschen Sinn. Auf dem Jakobsweg. Nicht durch das spanische Hochland führt mich der Camino allerdings, sondern mitten durch das süddänische und norddeutsche Flachland. 14 Tage und 225 Kilometer von Rødekro/DK bis Lübeck. Hierin unterscheide ich mich von meinem Pilger-Vorbild Hape.

Und das ganze auch noch beruflich. Für die Zeitung, für die ich arbeite, soll ich jeden Tag Reportagen von meiner Pilgertour liefern, über die Leute, die ich auf meinem Weg treffe und über die Orte die ich passiere.

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Unterwegs mit Aalkreih, oder: Morslock klingt viel besser als Arschloch

»Moin!«.
»Moin!«, sagen Birger, Cuddel, Schorsch, Marvin und Gerri von der Flensburger Band Aalkreih nacheinander, nicken dem entgegenkommenden Mann kurz zu und schlendern weiter die Hafenpromenade an der Schiffbrücke entlang.
Man kennt sich, Flensburg ist halt doch irgendwie ein Dorf. »Un immer uk fein grööten« singen sie nicht umsonst im Lied »To Huus« von ihrer aktuellen Debüt-Platte »Watt Schasst Mooken«. Aalkreih halten sich dran.

_MG_5169.CR2 08SEP15 Bandportrait Aalkreih Foto: Lars Salomonsen

Fotos: Lars Salomonsen

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